Boston Consulting
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Bayern

Wie funktioniert Wirtschaft? Boston Consulting Group (BCG) stärkt ökonomische Bildung und Gründerwissen an Schulen.

Die Bildungsinitiative business@school wurde 1998 von BCG gemeinsam mit Pädagogen aus Hockenheim und Daun ins Leben gerufen. Seitdem gewannen über 28.000 Jugendliche Einblicke in die Welt der Wirtschaft.

Brücke zwischen Wirtschaft und Schule

In drei Phasen lernen Schülerinnen und Schüler bei business@school praxisorientiert die Grundlagen der Betriebswirtschaft und des Gründertums kennen: zuerst bei der Analyse eines Großunternehmens und der anschließenden Auswertung eines kleinen Betriebes. Schließlich entwickeln sie ihre eigene Geschäftsidee inklusive Businessplan. Die Ergebnisse jeder Phase werden auf schulinternen bzw. regionalen Veranstaltungen vorgestellt. Unterstützt werden die Jugendlichen dabei von ihren Lehrkräften sowie von Betreuerinnen und Betreuern aus der Wirtschaft von über 20 Partnerunternehmen und von BCG. business@school hilft jungen Menschen, sich bestmöglich auf das Leben nach der Schule vorzubereiten: Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Verständnis für Wirtschaftsfragen und erhalten gründungsrelevantes Wissen. Im Zentrum steht jedoch die persönliche Entwicklung: Durch die Projektarbeit im Team werden Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Zeitmanagement sowie Präsentationstechniken und Digitalkompetenzen entwickelt und trainiert. Viele Ehemalige fanden durch business@school Zugang zum Thema Gründertum: Manche von ihnen setzen erste Geschäftsideen noch während der Schulzeit um, andere kommen nach dem Studium oder der Ausbildung darauf zurück.

Auch aus pädagogisch-didaktischer Sicht ist die Beschäftigung mit dem zunächst abstrakten Thema Wirtschaft über ein Schuljahr hinweg sinnvoll. Schließlich stellen sich Lehrkräfte grundlegende Fragen wie: Welches Know-how muss ich Schülerinnen und Schülern an die Hand geben und wo finde ich selbst Orientierung in einer sich verändernden digitalen Welt? business@school ermöglicht einen breitgefächerten Austausch, von dem alle profitieren: Wirtschaftsvertreter unterschiedlicher Branchen, Lehrkräfte sowie Jugendliche. Schulen schätzen besonders die langfristige Kooperation, feste Ansprechpartner und Unterrichtsmaterialien, die stets aktualisiert werden. Pädagoginnen und Pädagogen können zudem Präsenz- und Online-Workshops zu modernen Arbeitsmethoden (wie agiles Arbeiten, Scrum und Design Thinking) besuchen.

Qualitätssicherung durch regelmäßige qualitative und quantitative Befragungen

Dr. Babette Claas, Leiterin von business@school, erklärt: „Unsere jährlichen Umfragen bestätigen, dass die Teilnahme zwar oft viel Einsatz erfordert, dieser sich aber auszahlt. So gaben nach dem letzten Schuljahr 73 Prozent der Schüler an, dass sich ihr Interesse an Wirtschaft erhöht hat; 92 Prozent würden die Teilnahme an business@school weiterempfehlen. Die Bindung an business@school zeigt sich auch durch die hohe Anzahl an Schulen, die sich Jahr für Jahr erneut für die Teilnahme anmelden.“

Die Bildungsinitiative reagiert auf veränderte Lern- und Lebenswelten

Zusammen mit den Lehrkräften, Betreuenden sowie Expertinnen und Experten wird business@school kontinuierlich weiterentwickelt. Um Wirtschafts- und Digitalkenntnisse zu verbinden, hat business@school 2017 darüber hinaus den Wettbewerb „b@s videochallenge“ ins Leben gerufen. Dabei analysieren Schülerinnen und Schüler aller Schulformen zwischen 14 und 20 Jahren die Ursachen unternehmerischer Erfolge und mögliche Risiken in einem selbst erstellen Video. Sie erlernen dabei den produktiven, kritischen und kreativen Umgang mit neuen Medien.