Festool Group/TTS Tooltechnic Systems

Neidlingen (Baden-Württemberg)

Betreut von Festool Group-Azubis lernen bereits Kindergartenkinder auf dem „Tüftler- und ForscherInnentag“ Schlüsselanhänger zu basteln und Schaltungen zu löten.

Die Technikbegeisterung der Schülerinnen und Schüler im Unterricht wird in „Microcontroller AGs“ gefördert, wo sie unter Anleitung der Auszubildenden kleine Tischlüfter bauen und programmieren. Mit der Virtual Reality Brille ins Unternehmen eintauchen: Ein 360 Grad Video über die Ausbildung im Bereich Mechatronik vermittelt jungen Menschen einen realistischen Einblick in diese Berufswelt.

Über das Fachwissen hinaus stärkt das Familienunternehmen die Entwicklung sozialer Kompetenzen. Eltern werden in die Aktivitäten der beruflichen Orientierung einbezogen und über Angebote wie Bewerbungstraining und einen Bewerbungsmappen-Check informiert.

Die Festool Group hält dabei unter anderem an ursprünglichen Methoden der beruflichen Orientierung, wie klassischen Bewerbertrainings, fest. Auch die Jury weiß, dass dies „ein sehr wichtiges Element auf dem Weg von der Schule in den Beruf“ ist. Dennoch werden diese Methoden um Technik und moderne Möglichkeiten, zum Beispiel mit Virtual Reality, ergänzt, um das Potenzial voll auszuschöpfen. Dieser außerordentliche Einsatz an der Schnittstelle Schule – Beruf wird besonders durch den Charakter des Unternehmens unterstützt, denn sie legen viel Wert auf einen guten und familiären Umgang im Unternehmen.

Das Unternehmen möchte neben der Präsentation möglicher Berufe im MINT Sektor aber noch viel mehr. Schülerinnen und Schüler sollen lernen Verantwortung zu übernehmen, um ihr Wissen zu festigen und dieses an andere Schülerinnen und Schüler weitergeben, um so auch ihre Sozialkompetenzen zu stärken. Die Motivation hinter dem Engagement ist groß und für das Unternehmen vor allem in Krisenzeiten sehr wichtig. „Nur durch einen guten Austausch und flexible Anpassung an die Situation kann man gemeinsam Lösungen finden und sich gegenseitig in der schwierigen Zeit unterstützen.“ (R. Hartmann, Ausbildungsleitung)