E.Scharpf Holzbau

 

SCHULEWIRTSCHAFT-Preisträger 2025 in der Kategorie „SCHULEWIRTSCHAFT-Starter“ – E.Scharpf Holzbau

SW: Beschreiben Sie Ihren Wettbewerbsbeitrag in 2-3 Sätzen.

Holzbau Scharpf entwickelte gemeinsam mit der Firma hekate ein Berufsorientierungs-Format, das auf vier interaktiven Erlebnisstationen basierte. Ziel ist es, bei den Schüler:innen der 9. Jahrgangsstufe erstes Interesse für das Handwerk zu wecken und speziell das Berufsbild des Zimmerers über Erlebnisstationen interaktiv zugänglich zu machen. Das Konzept zeigt, wie moderne Berufsorientierung im Handwerk aussehen kann: praxisnah, interaktiv, mit echtem Mehrwert für die Jugendlichen.

SW: Was macht es jungen Leuten schwer, sich für einen Beruf zu entscheiden? Und wie schaffen Sie mit Ihrem Angebot Abhilfe?

Oft fehlt es bei Berufsorientierungs-Formaten für Jugendliche an greifbaren, niedrigschwelligen Möglichkeiten, Berufe selbst auszuprobieren. Parallel dazu kämpft das Handwerk mit Image-Problemen. Unser Angebot setzt genau dort an: Durch Mitmachen statt Zuschauen, durch offene Gespräche auf Augenhöhe mit Azubis – und durch einen erlebnisorientierten Zugang, der den Funken für ein tolles Berufsbild überspringen lässt.

SW: Warum ist es so wichtig, dass es Ihr Angebot in Ihrer Region gibt?

In der Region ist der Wettbewerb um junge Nachwuchskräfte seitens der Industrie und vermeintlich attraktiveren großen Arbeitgebern groß. Unser Angebot zeigt, dass eine Ausbildung im Handwerk keine zweite Wahl ist, sondern das Berufsbild des Zimmerers ein attraktives und zukunftsfähiges Berufsbild darstellt. Als mittelständische Unternehmen in einer dezentralen Region müssen wir zudem größere Anstrengungen unternehmen als Betriebe in Metropolen (z.B. Hamburg, München oder Berlin), um junge Fachkräfte in der Region zu halten.

SW: Bitte beenden Sie folgenden Satz: „Jugendliche, die an unserem Angebot teilnehmen, verbessern ihre Berufswahlkompetenz, indem sie….“

… das Berufsbild des Zimmerers aktiv und praxisnah erleben und spielerisch erfahren, was den Beruf ausmacht. So können sie Entscheidungen für die spätere Berufswahl, die oft nur auf theoretischer Selbst- oder Fremdeinschätzung beruhen, durch authentische Einblicke und aktives Ausprobieren fundierter treffen.“

SW: Bitte beenden Sie folgenden Satz: „Die SCHULEWIRTSCHAFT-Arbeit in meinem Bundesland ist sinnvoll,
weil…“

… sie praxisnahe Brücken zwischen Schule und Wirtschaft baut – und Jugendlichen zeigt, dass (Berufs-)Orientierung und somit auch sich selbst und seine Stärken, Fähigkeiten und Interessen kennenzulernen, auch Freude machen kann.“