Neben dieser Grundaufgabe im Mitgliedsunternehmen kommen auch regelmäßig andere Aufgaben auf den Schreibtisch, beispielsweise die Ausarbeitung diverser arbeitsrechtlicher Überlegungen im Zusammenhang mit einer Fusion wie auch die Besprechung von im Nachhinein auftretenden Auslegungsdifferenzen bei einem Interessenausgleich oder betriebsübergangsbedingter Fragestellungen.
Es freut mich natürlich, dass ich schon nach so kurzer Zeit als Kollegin und Gesprächspartnerin wahrgenommen werde, wenngleich es manchmal doch erstaunlich ist, was mir bereits zum jetzigen Zeitpunkt zugetraut wird …
Zusätzlich gab es wieder eine Personal-Leiter-Runde und eine Besprechung mit dem Controller bezüglich der Unternehmens-Rückstellungen. Zu diesen Gesprächen hatte mich der Leiter Personal- und Sozialwesen, dem ich im Mitgliedsunternehmen zugeordnet bin, mitgenommen, sodass ich verstärkt ein Gefühl für das Gesamtunternehmen und die dort vorgehenden Prozesse und Entscheidungen entwickeln kann. Diese Einbindung hilft mir natürlich, Motivation und Auswirkungen meiner Aufgaben einschätzen zu können.
Doch auch die verbandlichen Aufgaben kommen nicht zu kurz: dort wurde auch in den vergangenen Tagen darauf geachtet, dass ich nicht „nur“ die Aufgaben im Unternehmen wahrnehme, sondern ebenso innerhalb des Verbandes tätig bin. Hier standen beispielsweise Gerichtsverhandlungen oder Gespräche mit Vertretern anderer Mitgliedsunternehmen auf dem „Stundenplan“.
Sehr spannend war diese Woche auch die Möglichkeit, den Leiter Personal- und Sozialwesen und ein Vorstandsmitglied auf eine ordentliche Betriebsversammlung zu begleiten. Dort trug zunächst der Betriebsrat seine Berichte zu verschiedenen unternehmensinternen Vorgängen wie auch seine damit verbundenen Fragen und Aufforderungen an den Vorstand vor. Sodann hat der Vorstand zu den Entwicklungen der Unternehmenszahlen in den letzten Monaten Stellung genommen und die entsprechenden Perspektiven aufgezeigt: das gab Anlass zu zuweilen recht emotionalen Diskussionen und warf viele Arbeitnehmer betreffende Fragen zur zukünftigen Gestaltung des Unternehmens auf. Insgesamt war die Stimmung allerdings trotz der durch die Wirtschaftskrise bedingten Schwierigkeiten, und damit verbundenen Aussichten auf weitere Kurzarbeit und mögliche betriebsbedingte Entlassungen, verhältnismäßig entspannt und konstruktiv.
Wieder einmal waren es somit ereignisreiche, spannende und sehr lehrreiche Tage!
Bis demnächst!
4 Kommentare
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